Nachsuche was nun?

Sollte Wild angefahren oder angeschossen werden und das Stück nicht unmittelbar in einem Umkreis von maximal 50 m liegen oder gefunden werden oder Pirschzeichen nicht auf einen eindeutig tödlichen Schuss (Lungenschweiss bspw.) hinweisen, dann keine weiteren Selbstversuche wie den eigenen Hund schnallen oder mit der Wärmebildkamera herumlaufen. Das kann eine gute Chance bei einer späteren Nachsuche erheblich reduzieren.

Wurde das Wild in der Nacht verletzt, so erfolgt die Nachsuche in aller Regel morgens. Nachsuchen in der Nacht sind zu gefährlich für Hund und Führer.

Wurde das Wild morgens verletzt, so erfolgt die Nachsuche auch frühestens 2-6 h später.

Diese Wartezeit ist erforderlich um den Effekt des Krankwerdens (Wundfieber) zu erzielen. Jede andere Variante würde die Kreatur aufmüden und die Nachsuche erschweren und somit das Leid des Wildes nur unnötig verlängern.

Außerdem bildet sich erst nach einigen Stunden die Krankwitterung der Fährte die sich dadurch für den trainierten Hund deutlich erkennbar von selbstverständlich auch vorhandenen gesunden Fährten unterscheidet.

Eine Nachsuche ist für den Schützen / Revierinhaber kostenlos. Wir suchen, weil wir es als unsere ethische Verpflichtung ansehen. Eine kleine Spende in die Hundekasse oder in den Tank wird natürlich nicht abgelehnt.

Das richtige Verhalten kann über den Erfolg der Nachsuche mit beitragen.

Anschuss

  • Anschuss und Fluchtrichtung merken.

  • Anschuss und / oder Einwechsel deutlich markieren!

  • Knochensplitter, Schnitthaar, Wildbretfetzen oder andere Pirschzeichen mitnehmen und den Nachsuchenführer beim Eintreffen vorzeigen.

  • Anschuss und Fährte nicht vertreten, das macht es dem Hund nur unnötig schwer.

Infos an den Nachsuchenführer

 
  • Schnelle Info an das Nachsuchengespann (Anruf, SMS oder WhatsApp) unabhänig von der Uhrzeit!

  • Nur so kann der Nachsuchenführer Termine ggf. rechtzeitig verlegen und zur Unterstützung kommen.

  • Wann, was, wo und womit wurde geschossen, Entfernung, Größe, hat das Stück gezeichnet etc.

  • Anhand der Infos macht sich der Nachsuchenführer ein Bild über die anstehende Arbeit.

  • Ist der Schütze nicht selbst anwesend, sollte ein anderer Ansprechpartner mit vor Ort sein, der alle nötigen Auskünfte über die Geschehnisse geben kann.

Wichtig !

  • Die Reviernachbarn schon vor der Nachsuche in Kenntnis setzen und nicht erst an der Reviergrenze, dies spart Zeit!
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Nachsuchenring

Hainichener Land

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